NFV-Ü50-Niedersachsenmeisterschaft

NFV-Ü50-Niedersachsenmeisterschaft

Ü50 13.06.2023

Ü50 scheitert mit schlechterem Torverhältnis am Einzug in die Finalrunde

Als einziger Vertreter des Kreises Hildesheim traten wir am 10. Juni bei der NFV-Niedersachsenmeisterschaft in Wenden/Braunschweig an. Auf einer seitens des Gastgebers hervorragend präparierten Anlage fand unter extremer Hitze ein sehr gut organisiertes Turnier statt. Es standen ein Kunstrasenplatz sowie zwei Rasenplätze zur Verfügung, welche sich in einem optimalen Zustand befanden.

Wir starteten mit einem 1:0-Sieg gegen den SSV Jeddeloh II gut in das Turnier. Die ersten 10 Minuten waren wir klar überlegen, so dass ein Schuss von „Taube“ Emmerling unhaltbar an den Innenpfosten knallte und von dort ins Tor sprang. Die letzten Minuten machte Jeddeloh noch einmal ordentlich Druck. Bei einer Eckballserie hatten wir das ein oder andere Mal Glück. So traf Klaus Gries bei einem Abwehrversuch das eigene Quergebälk. Torhüter Mathias Nothdurft rettete ein ums andere Mal in letzter Sekunde. Dennoch war es ein verdienter Sieg, weil wir über die Gesamtdistanz die aktivere Mannschaft waren. Jeddeloh verlagerte sich mehr auf ein Konterspiel, welches durch die Neuhofer Abwehrspezialisten Michael Glänzel und Jürgen Gries entschärft wurde.

Im zweiten Spiel hieß der Gegner VfB Südharz. Alle Spieler litten in diesem Spiel unter der großen Hitze. Die Neuhofer Stürmer Thilo Schwantes und Olli Keller wechselten sich daher in sehr kurzen Intervallen ab. Auch in diesem Spiel waren wir wieder die aktivere Mannschaft. Lediglich durch den ein oder anderen Konter wurden die Südharzer gefährlich. Allerdings wurde Torhüter Nothdurft nicht großartig gefordert. Aktivposten und Dauerrenner Emmerling hatte auch in diesem Spiel die beste Einschussgelegenheit. So endete dieses Spiel lediglich mit einem 0:0.

Somit war die Ausgangssituation für das letzte Spiel klar. Ein Punktgewinn gegen die ASSG Harsefeld/Apensen reicht zum Weiterkommen. Auch ein Unentschieden der beiden parallel spielenden Gegner, würde uns selbst bei einer eigenen Niederlage ins Achtelfinale bringen. Unser Trainer gab auch die entsprechende Marschrichtung vor, den Gegner kommen zu lassen und selbst das Heil im Konterspiel zu suchen. Allerdings war dieser Vorsatz schon nach wenigen Minuten Makulatur. Die Neuhofer Defensive verhielt sich beim Gegentreffer sehr ungeschickt, so dass die Harsefelder Nothdurft auf dem falschen Fuß erwischten. So änderte sich die Situation sofort, da auf dem Nachbarplatz Südharz mit 2:0 gegen Jeddeloh führte. Jetzt waren wir diejenigen welche einen Treffer benötigten. Wir zeigten eine ungewohnte Nervosität und verloren den Ball zu häufig und zu einfach. Dennoch warfen wir alles in die Waagschale, jedoch verteidigten die Harsefelder sehr geschickt und ließen den Ball gut in den eigenen zirkulieren. Jürgen Gries und Uwe Meier versuchten es mit direkten Freistößen. Die letzte Großchance vergab Thilo Schwantes kurz vor Schluss mit der linken Außenmauke. Vielleicht wäre die rechte Innenseite erfolgversprechender. Mit dem Schlusspfiff kassierten wir nach einem unnötigen Ballverlust noch das 0:2. Im Parallelspiel stand es zu diesem Zeitpunkt 2:2 – das würde uns reichen … gebannt schauten wir zum Nachbarplatz. Dort begann die Nachspielzeit und Jeddeloh bekam einen zweifelhaften Strafstoß zugesprochen. Diese Chance ließen sich die Jeddeloher nicht nehmen und trafen zum glücklichen 3:2. Damit waren wir raus!

Somit blieb uns nur die Trostrunde. Dort trafen wir auf den TSV Arpke. Das Spiel endete 0:0. Allerdings bestimmten wir das Spielgeschehen. Glänzel, Meier und Becker ließen gute Einschussgelegenheiten aus. Ein Schuss von „Oldie“ Ralle Dittel touchierte knapp den Außenpfosten … so kam es zu einem Strafstoßschießen. Nothdurft hielt in gewohnter Manier zwei Strafstöße und alle geforderten Kirschen erledigten ihre Aufgabe pflichtbewusst. Jetzt dachten die Neuhofer, dass das Turnier für sie beendet wäre und man begab sich zum gemütlichen Teil des Tages hin.

Der Altinternationale „Stoffi“ Stoffregen bemerkte nach einiger Zeit, dass in der App noch ein weiteres Spiel eingetragen wäre und wir noch einmal ranmüssten. Unsere Verantwortlichen waren doch sehr überrascht, dass es noch ein weiteres Strafstoßschießen geben sollte. Außerdem war die halbe Mannschaft bereits beim Duschen. So wurden wir vom Schiedsgericht auf der Anlage aufgespürt und zu einem weiteren Entscheidungsschießen gebeten. So traten Ropers, Becker, Stoffregen, Dittel, Glänzel als Schützen und Schwantes als Keeper zum nächsten Duell an. Dieses sogenannte Viertelfinale gewannen wir mit 5:4 gegen die SG Bruchhausen/Vilsen. Im anschließenden Halbfinale trafen wir auf den Gastgeber FC Wenden. Durch Treffer von Stoffregen, Ropers und Dittel führten wir bereits sicher, jedoch versagten bei Schwantes und Becker im Folgenden die Nerven. Der Gastgeber zog somit ins Finale der Trostrunde ein. Als guter Gast, lässt man diesem natürlich den Vortritt.

Bei bester Laune und herrlichstem Wetter suchten wir uns eine kühle Ecke um die Finalspiele zu verfolgen. Topfavorit und Deutscher Meister Hannover 96 schied dabei überraschend gegen den TuS Heidkrug aus und auch Heidkrug verlor im anschließenden Halbfinale gegen Eintracht Nordhorn. Gegner im Finale waren die Freien Turner aus Braunschweig. Eintracht Nordhorn bestach durch sehr große und athletische Spieler, so dass das Finale sehr einseitig vor dem Tor der Braunschweiger verlief. Der Braunschweiger Torhüter präsentierte sich dabei in absoluter Topform und ließ die Nordhorner Stürmer verzweifeln. Die Freien Turner kamen nur sporadisch vor das gegnerische Tor. So kam es auch in diesem Spiel zu einem Neunmeterschießen. Das glückliche Ende hatten die Freien Turner aus der Löwenstadt.

Was bleibt als Fazit? Ein toller Tag, ein gut organisiertes Turnier, viel Spaß, eine fantastische Kameradschaft und Vorfreude auf ein nächstes Mal.

Vielen Dank an Nico und Bergamo die uns sicher gefahren haben, Dank an Taube für die „Punica-Oase“ sowie an die Jungs, die Bier und Wasser dabei hatten. Das größte Dankeschön gilt unserem Grütze, für die tolle Organisation – „Du bist das Radieschen unter all den Gurken!“

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